Die Videoauflösungen UHD (ultra high definition, 3840 x 2160, 16:9, Pixel = 4fache FullHD-Auflösung) bzw. die umgangssprachlich auch verwendete 4K Auflösung (4096 x 2160 Pixel, 17:9) wird immer geläufiger, die Großteil der heute verkauften SmartTV-Geräte entspricht bereits diesem Standard.
Gesendet und übertragen wird aus Gründen der benötigten Bandbreite jedoch noch länger nicht in diesem Standard, die öffentlich-rechtlichen Sender wie ORF, ZDF, ARD… haben gerade erst (Anfang 2016) erfolgreich die Umstellung auf das kleine HD 720P (1280×720) abgeschlossen.
Das neue Produktionsformat bringt jedoch wesentlich Vorteile für die Produktion mit, wenn in 4K aufgenommen und für FullHD/2K gemastert wird, ein gutes Beispiel dieses neuen Workflows ist das neue Company Video für die EV Group.
- Rekadrierung – durch die überragende Auflösung können verlustlos neue Bildausschnitte generiert werden
- Stabilisierung – die hohe Auflösung kann ebenso verwendet werden, um wackelige Aufnahmen effektiv zu stabilisieren, ohne visuellen Auflösungsverlust
- neues Stilmittel: Durch die hohe Auflösung können „fake zooms“, also Zooms in’s und aus dem Videomaterial in der Postproduktion gemacht werden, sorgt für dynamischere Filme.
- Druckfähige Stills – Durch die hohe Produktionsauflösung können Videostandbilder (immerhin mind. 25 pro Sekunde) für andere Zwecke (Website, Druck, Newsletter, SocialMedia) aus dem Videomaterial gezogen werden. 4K-Material bietet immerhin die 16fache-Auflösung im Vergleich zu StandardDefinition, welche bis ca. 2008 Industriestandard war.
- bessere Farben, schärferes HD: Durch das Downsampling werden 4 Pixel Farb- und Bildinformation zu einem 1 Pixel, dadurch werden etwaige Bildartefakte und Kompressionsartefakte überkompensiert, ein HD-Bild so gut wie nie zuvor ist das Ergebnis.
- besserer Codec: Der neu verwendete 4K-Recorder bietet überdies den Vorteil, das Videomaterial in bester ProRes-Qualität aufzuzeichnen. Dabei werden in 10bit sehr viel mehr Graustufen und in 422 doppelt so viele Farbinformationen als bisher auf’s Medium geschrieben – dies bietet unerreichte Möglichkeiten des ColorGradings in der Postproduktion.
Nutzen Sie diese neuen Möglichkeiten auch für Ihre Filme, „4-KMFilm“ wünscht gute Produktion und Projektion! 🙂
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