Klimafilme Stadt Linz
Gemeinsam mit ib:neuwirth haben wir diese Serie an Klimafilmen realisiert. Ziel war es, die verschiedenen Möglichkeiten darzustellen, wie jeder seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren und sein klimaschädliches Verhalten minimieren kann. Gefördert durch den Klimafonds der Stadt, produziert in Kooperation mit Stadtklimakoordinator Oliver Schrot.
Die Beiträge sind auch im neuen Klimaerlebnisraum des Innovationshauptplatz Linz zu sehen.
Titelsong 1,1 Grad von Ms. Def , zusätzliche Kamera Roman Weinzettl
Klimafilme bei der Stadt Linz
Presseartikel von Jürgen Affenzeller, tips.at
Presseartikel von Jürgen Affenzeller, Tips.at, vom 23. Juli 2021
LINZ. Das Projekt „Closing the climate action gap“ – „des hob I goa ned gwusst“ möchte die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu einem klimafreundlichen Alltag in Linz schließen. Nun wurden fünf Klimakurzfilme veröffentlicht.
Welche Maßnahmen und Verhaltensweisen zu einem klimafreundlichen Alltag in Linz passen und welche besonders wirkungsvoll sind, das zeigt das Bewusstseinsbildungsprojekt „Closing the climate action gap – des hab I goa ned gwusst!“. Das Projekt wurde aus dem Klimafonds der Stadt Linz gefördert und lässt die Linzer*innen zum Thema Klimaschutz zu Wort kommen. „Kreative Projekte wie dieses bündeln das Engagement der Linzer*innen im alltäglichen Klimaschutz und sorgen für die nötige Aufbruchsstimmung, um Linz zur klimaneutralen Industriestadt der Zukunft zu machen“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
Filme ohne erhobenen Zeigefinger
Die Projektidee, mitreißende, jedoch keine belehrenden Mutmacherfilme mit erhobenen Zeigefinger zu drehen, stammt von Nachhaltigkeitsexperten Christian Neuwirth (ib:neuwirth) und dem Filmemacher Markus Kaiser-Mühlecker (KM FILM). In fachlichen Fragen zum Klimaschutz wurden die beiden, die das Projekt gemeinsam als ARGE Klimafilm abwickelten, vom Linzer Stadtklimakoordinator Oliver Schrot unterstützt. Diese Kurzfilmserie will aufzeigen, wie man mit einfachen, alltäglichen Schritten zu einem klimafreundlichen Lebensstil gelangt und welche Auswirkungen unser derzeitiges Handeln auf die globale Erderwärmung hat. Heraus kamen dabei fünf Kurzfilme, jeweils rund drei Minuten lang, zu den Themen Mobilität, Bauen/Wohnen/Energie, Ernährung, Konsum und Klima Aktivismus bzw. Projekte. Auch der Unterhaltungswert der Klimafilmserie ist nicht zu unterschätzen.
Umfrage unter Linzern
Die Kurzfilme bestehen jeweils aus einer Straßenumfrage, einer Fact-Box mit mehreren animierten Infografiken. Weiters werden Praxisbeispiele aus Linz vorgestellt. Die Kurzfilme möchten helfen, Linz zur klimaneutralen und klimaangepassten Industriestadt bis spätestens 2040 zu machen. Sie sollen den Mut für mehr Klimaschutz stiften. Auch der eine oder andere „Aha-Effekt“ wird bei den Zuschauern erzielt. Die Klimakurzfilme wurden am 20. Juli 2021 auf dem Youtube-Kanal der Stadt Linz veröffentlicht und können dort kostenlos angesehen werden.
Von Beginn an war für das Projekt eine umfassende Recherche notwendig, um faktisch basierte und optisch ansprechende Endprodukte zu erhalten. Parallel dazu wurde eine Vielzahl an Organisationen und Personen kontaktiert, um als Akteur*innen in den Kurzfilmen mitzuwirken – dafür wurden die Netzwerke von ARGE Klimafilm und Kontakte zu den Service-Stellen der Stadt Linz genutzt. Auch der Klimabeirat der Stadt Linz selbst war beratend in das Projekt eingebunden und ist von der positiven Wirkung der Klimafilme überzeugt.
Rapperin liefert Beitrag
Das Lied „1,1“ Grad der aus Oberösterreich stammenden Rapperin „Ms. Def“ (Petra Stockinger) wurde in Absprache mit der Künstlerin in den Intros aller fünf Kurzfilme verwendet. Gemeinsam mit Lego-Standbildern sorgt der Introsong für einen hohen Wiedererkennungswert. „Wenn man nun vor dem fertigen Endprodukt steht, so kann man sagen, dass die Kurzfilme das erfüllen, was sie versprechen“, so die ARGE Klimafilm. Die Videos sind kurze Mutmacher für die Mittagspause, die Straßenbahnfahrt oder für Zwischendurch, die das Bewusstsein für Klimaschutz in fünf verschiedenen Aspekten stärken sollen. Und sie schließen die Lücke zwischen Wissen und Handeln auf unterhaltsame und verbindende Art und Weise.
Die Mutmacherfilme sind nicht tagesaktuell, sondern so gestaltet, dass ihre Haltbarkeit mehrere Jahre beträgt. Die Interviews und die Dreharbeiten haben der ARGE Klimafilm und der Klimastabsstelle gezeigt, dass der Klimaschutz bereits in vielen Köpfen verankert ist. Klar ist, dass man etwas tun muss und die Menschen nicht abgeneigt sind, klimafreundlich zu leben. Nachhaltigkeit steht hoch im Kurs. Auch die Videobeschreibungen haben es in sich. Sie führen direkt zu anderen wichtigen Klimainitiativen. Damit die Kurzvideos nicht nur in Linz, sondern auch über die Stadtgrenzen bekannter werden, gibt es eine Kooperation mit der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Linz und den Klimanetzwerken der Klimastabsstelle.